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erstellt am 01.12.2004 von Harald Miltz

Die Übernahme der Kosten einer Geburtstagsfeier für den Gesellschafter-Geschäftsführer durch die Gesellschaft führt grundsätzlich zu der Annahme einer verdeckten Gewinnausschüttung (vGA).
Der I. Senat des Bundesfinanzhofshält an seiner Rechtsprechung fest, dass eine verdeckte Gewinnausschüttung vorliegt, wenn eine Kapitalgesellschaft die Kosten für die Geburtstagsfeier ihres Gesellschafter-Geschäftsführers übernimmt. Die Aufwendungen sind außerhalb der Bilanz dem Gewinn der Kapitalgesellschaft hinzuzurechnen und unterliegen beim Gesellschafter als Einnahmen aus Kapitalvermögen der Einkommensteuer.
Nach Auffassung eines anderen Senats (BFH, Urt. v. 28.1.2003, VI R 48/99, BStBl 2003 II, S. 724, DStR 2003, S. 593) [...]
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erstellt am 01.12.2004 von Harald Miltz

Bei der Abzugsfähigkeit von Geschenken an Geschäftsfreunde sind strenge formale Voraussetzungen zu beachten.
Gerade zum Jahresende ist es üblich, Geschenke an Geschäftsfreunde zu verteilen. Bei späteren Betriebsprüfungen gibt es oft unangenehme Überraschungen, weil die gesetzlichen Vorschriften nicht beachtet worden sind.
Deshalb sind für den Abzug dieser Aufwendungen als Betriebsausgaben die nachfolgenden Punkte von großer Bedeutung:
Geschenke an Geschäftsfreunde sind nur bis zu einem Wert von 35 € netto ohne Umsatzsteuer pro Jahr und pro Empfänger abzugsfähig (§ 4 Abs. 5 EStG).
Nichtabziehbare [...]
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erstellt am 01.12.2004 von Harald Miltz

Darlehenszinsen sind nur dann als Werbungskosten bei der Ermittlung der Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung zu berücksichtigen, wenn Sie mit dem Vermietungsobjekt in Zusammenhang stehen.
Nach einem Beschluss des Bundesfinanzhofs können Darlehenszinsen nur dann als Werbungskosten berücksichtigt werden, wenn sie durch Darlehensverbindlichkeiten zur Finanzierung von Aufwendungen für das Vermietungsobjekt entstanden sind.
Demzufolge kann eine ursprünglich mit Eigenmitteln finanzierte Baumaßnahme nicht später durch die Aufnahme von Darlehen in eine Fremdfinanzierung umgewandelt werden. Darlehenszinsen können im Rahmen einer Ablösung lediglich dann als Werbungskosten berücksichtigt werden, wenn es um eine abzulösende [...]
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erstellt am 29.11.2004 von Harald Miltz

Bundesrat lehnt Streichung der Eigenheimzulage ab
Der unionsdominierte Bundesrat hat dem Gesetz zur finanziellen Unterstützung der Innovationsoffensive durch Abschaffung der Eigenheimzulage seine Zustimmung verweigert.
Das Gesetz sieht den
Wegfall der steuerlichen Förderung von Wohneigentum für
Neufälle ab 2005 vor. Die damit für den Bund verbundenen Steuermehreinnahmen sollen zur Verstärkung von Forschung und Innovation verwendet werden.
Die Gesetzesvorlage wurde eindeutig abgelehnt. Die im Vorfeld angeführten Argumente, das bei der Abschaffung der Eigenheimzulage eingesparte Geld würde in die Bildung fließen, verfingen sich. Die Mitglieder des Bundesrates führten dagegen an, dass es eher zum Stopfen von Haushaltslöchern verwendet werden würde. [...]
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erstellt am 25.11.2004 von Harald Miltz

Es ist keine Trentwende am Arbeitsmarkt in Sicht!
Wieder einmal zeigt die Arbeitslosenstatistik für den Oktober 2004 einen konstanten Aufwärtstrend. Die saisonbereinigten Arbeitslosenzahlen belegen den tragischen Zustand, in dem wir uns befinden.
Die leichte Aufwärtsentwicklung bei den Erwerbstätigenzahlen ist aber sicherlich nur Augenwischerei. Denn es kann kein solides Fundament sein, eine Trentwende am deutschen Arbeitsmarkt herbeiführen zu wollen, wenn Mini-Jobber und staatliche subventionierte Kleinunternehmer, also die sog. Ich-AG`ler, von unserer Bundesregierung präferiert werden.
Um dieses in Zahlen zu nennen:
Gegenüber dem Vormonat ist im Oktober ein Anstieg von
12.000 saisonbereinigten Arbeitslosen, sowie
172.763 Ich-AG`ler zu [...]
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