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Was ist ein Mediationsverfahren?

In einem Mediationsverfahren versuchen die Beteiligten mithilfe des Mediators eine Lösung für ihren Konflikt zu erarbeiten. Ziel ist es dabei, die zukünftigen persönlichen und wirtschaftlichen Beziehungen zueinander so zu regeln und zu gestalten, dass am Ende beide Seiten mit dem gefundenen Ergebnis zufrieden sind.

Bei diesem Prozess ist der Mediator mehr Moderator als Richter. Er unterstützt die Beteiligten dabei, die individuellen Vorstellungen, Bedürfnisse und Interessen in ein gemeinsames Ergebnis umzuwandeln. Er nutzt dabei Methoden und Techniken, die sich schon über Jahre in vergleichbaren Verfahren bewährt haben.

Wichtige Prinzipien dabei sind:

  • Freiwilligkeit: Die Beteiligten nehmen freiwillig an einer Mediation teil, können diese auch jederzeit beenden.
  • Souveränität: Die Beteiligten handeln jederzeit selbständig und eigenverantwortlich. Sie haben ihren Konflikt selber in der Hand und bestimmen den Fortgang des Verfahrens.
  • Vertraulichkeit: Die Medation ist nicht öffentlich. Der Mediator ist zu stillschweigen über den Inhalt der Mediation verpflichtet.
  • Neutralität: Der Mediator ist neutral und unabhängig. Er unterstützt beide Seiten gleichermaßen bei der Lösung des Problems.
  • Zukunftsorientierung: Ergebnisse einer Medation entsprechen den Interessen aller Beteiligter. Sie sollen den Konflikt auch für die Zukunft beenden.

 

News

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Der BFH hat entschieden, dass eine durch die Veräußerung des Grundstücks veranlasste Vorfälligkeitsentschädigung dem nicht steuerbaren Veräußerungsgewinn zuzuordnen ist. Denn steuerrechtlich auslösendes Moment für die Zahlung der Vorfälligkeitsentschädigung ist nicht die Absicht, aus dem Grundstück Vermietungseinkünfte zu erzielen, sondern die [...]

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